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Sonntag, 24.Februar 2002

 

Erst mal auspennen!! Bis 10 Uhr ging gar nix! Dann wachte so langsam jeder auf und gegen 11 Uhr war man dann bereit für das erste Frühstück: MOSBURGER....was sonst! Komisch, ich hatte gestern doch einiges an Bier weggeschüttet, doch am nächsten Morgen habe ich dann so gut wie keinen Kater. Ist mir bis jetzt nur in Japan passiert, hmmm, liegt vielleicht doch am anders gebrauten Bier. Jedenfalls zogen wir in meinem Wagen los um uns mit japanischem Fast Food zu verwöhnen. Generell ist es weniger fettig und um einiges schmackhafter als die amerikanischen Pendants wie McDonalds oder KFC, die hier in Japan auch vertreten sind. Außerdem findet man hier noch Baskin Robbins und Domino´s Pizza, welche ich ebenfalls noch aus den USA kenne. Ich gönnte mir also zwei Burger, die leider auch die japanischen Durchschnittsmaße aufweisen. Mit zwei Bissen ist er gegessen. Im Haus daneben gab es eines dieser Purikula Läden, in denen man Fotos schießen kann, die man als Aufkleber benutzen kann. Nachdem wir einen Satz geschossen hatten fuhr ich die anderen kurz zum indischen Restaurant, da sie sich noch ein Mittagessen reinziehen wollten. Ich war bereits satt und machte mich auf, in einer Spielhalle ne Stunde zu verbringen. Um 13 Uhr holte ich sie ab und wir packten bei Ligaya unsere Sachen, da es ja weiterging nach Daiei zur Sake Party. Ich nahm noch Tami und Natasha mit, Mark war mit seinem eigenen Auto gekommen. Auch dieses mal war die Wegbeschreibung eine einzige Katastrophe und es dauerte wieder eine halbe Stunde und drei Telefonanrufe, bis wir das Haus gefunden hatten. Die meisten waren schon dort und am austesten, wie man Sake aus Reis herstellt. Wir durften sodann den gekochten Reis auf Tüchern ausbreiten, ihn zerkleinern, bevor er durch ein Loch im Boden und ein Rohr in den darunter liegenden riesigen Bottich fiel. Wir durften mit zwei riesen Stangen das ganze dann durchmixen, bevor es abstehen musste um zu gären. Abends gab es dann eine Feier in einem Gemeindehaus mit einigen Japanern, welche auch schon bei der Führung dabei waren. Die Presse und das Lokalfernsehen durften natürlich auch nicht fehlen und so waren wir am nächsten Morgen in den Nachrichten und in der Zeitung, was ja hier ganz üblich ist. Die Party wurde von Herrn Umetsu eröffnet, der auch Besitzer der Sake Firma war. Er konnte auch ein klein wenig englisch. Wir bezahlten für die Führung und das Essen 3000 Yen und konnten so viel Sake trinken wie wir wollten. Es gab auch eine Sake Verkostung, bei dem jeder 5 verschieden Sake den richtigen Flaschen zugeordnet werden mussten. Ich hab leider nur 3 richtig erkannt. Die Nummer 2 war dabei leicht zu erkennen, denn der schmeckte wirklich wie Fusel, was sich auch später als logisch herausstellte, da es Schochu war, ein Kartoffelschnaps und kein Reiswein. Da ich doch etwas angeschlagen war, habe ich mich aber beim Alkohol zurückgehalten, auch weil ich noch nach hause fahren wollte. Man unterhielt sich mit den Japanern so gut es ging, dabei waren drei ältere Herren besonders aufgefallen. Sie waren in Null Komma Nix hacke voll und hatten einen hochroten Kopf. Sie waren schon halb am lallen, hatten aber offensichtlich eine gute Zeit! Die Party lief bis 20 Uhr und es gab genügend Sushi und Yakitori zu essen. Habe danach noch Joel und Natasha bis nach Tottori gefahren und war gegen 22 Uhr zu hause und hab mich noch etwas entspannt, bevor ich in die Kiste bin.