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Montag, 3.Juni 2002

 

Gegen 8 Uhr wurde ich von Simone geweckt und wir machten uns fertig um zum Flughafen hinaus zu fahren, da wir heute ja beide nach Tokyo zur Recontracting Conference flogen. Sind also mit der U-bahn bis Shin Sapporo und dann weiter mit dem Schnellzug bis hinaus nach Chitose. Ich kaufte noch ein paar Omiyage und dann checkten wir auch schon ein und es ging los. Der Flug dauerte nur gut eine Stunde und bereits gegen 11 Uhr landeten wir in Tokyo. Vom Inlandsflughafen ging es per JR zur Shinagawa Station und von dort aus weiter mit der Yamanote Line bis nach Shinjuku. Dort angekommen mussten wir zu Fuß weiter und vor dem Keio Plaza Hotel verabschiedeten wir uns dann voneinander. War ein klasse Wochenende in Sapporo und zum Schneefestival im Februar wird ich wohl noch einmal zu ihr hochfliegen, denn auch Snowboarden kann man dort sehr gut und Simone fährt ebenfalls Ski. Ich durfte dann meine Sachen noch einen Block weiterschleppen bis zum Washington Hotel und checkte dort so gegen 14.30 Uhr ein. Mein Zimmer war im 12.Stock und ich hatte ein kleines Doppelzimmer zusammen mit Finn, einem Kanadier, der Asisstant für die CIR´s war und einen eigenen Workschop hielt. Wir unterhielten uns ein wenig, da er auch aus Ishikawa-ken kommt und Doro Mahnke sehr gut kennt. Ich relaxte noch etwas auf dem Bett, ging meine Präsentation noch einmal durch und machte ein kleines Nickerchen, bevor es zum Meeting der Assistants um 17.30 Uhr ging. Wir waren knapp 60 Leute und uns wurde mitgeteilt, was wir so alles als Assistants zu tun hatten. Das meiste traf auf James und mich allerdings nicht zu, da wir ja den ganzen Tag mit unserer Gruppe zusammen waren. Das Meeting dauerte nur knapp eine Stunde und am Ende bekam jeder noch seine Spesen ausgezahlt. James und ich zogen dann gleich los nach Shinjuku um uns einen Platz in einer Bar zu sichern. Es gibt nicht viele Kneipen in Tokyo, die einen Fernseher haben und auch zur WM wurde hier eigentlich viel zu wenig von den Besitzern getan. Während in Deutschland während der WM JEDE HINTERKNEIPE einen Fernseher aufstellt, ist in Japan ziemliche Ebbe!! Wir konnten jedoch ein Irish Pub finden und fanden auch noch Plätze. Sie zeigten allerdings nur das Abendspiel zwischen Italien und Ekuador aus Sapporo. Gegen später kamen noch Nicola unsere Vorgesetzte von CLAIR mit ihren Freundinnen vorbei und auch ein paar andere Jets waren anwesend. Es wurde dann auch noch richtig voll und man konnte sich kaum bewegen. Japanische Bar sind einfach unheimlich klein gehalten!! Wir schauten uns also das Spiel an, löteten ein paar Biers und unterhielten uns. Ich traf eine nette Koreanerin, die in Seogwipo geboren wurde, genau die Insel, auf der Deutschland hoffentlich auch sein Achtelfinale austragen wird. Sie ist aber in Toronto aufgewachsen und ist nun eine ALT. Sie war wirklich lustig und sie hat mir viel über Korea erzählt. Nach dem Spiel ging es dann weiter in einen Danceclub in der Nähe. Anfangs war noch nicht so viel los, doch nach Mitternacht wurde es dann richtig voll. Die meisten waren jedoch Gaijin, es hatte sich anscheinend herumgesprochen. Wir waren also alle ziemlich am Abtanzen und jeder hatte seinen Spaß. Gegen 2.30 Uhr wurde ich dann doch etwas müde und zog mit Suingmi, der Koreanerin, noch los in ein Kaiten Sushi Restaurant in Shinjuku. Dort unterhielten wir uns noch über alles mögliche bevor zuerst zu Fuß und dann mit dem Taxi bis zum Keio Plaza fuhren. Ich brachte sie noch zum Aufzug und machte mich dann auf den Weg rüber ins Washington Hotel. Finn war schon am pennen und haute mich dann auch in die Federn.