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Dienstag, 12.März 2002 Heute kamen die neuen Laptops an im Büro. Den ganzen Nachmittag waren
zwei Typen damit beschäftigt die 9 neuen Teile zu installieren. Ich ging dabei leer aus, was nicht weiter tragisch ist, da ich ja meinen eigenen alten Laptop
hier in der Arbeit habe. Habe auch eine LAN-Karte und hoffe mal, das sie bald den Internetanschluss für alle Laptops bekommen. Dann muss ich nicht immer den Platz wechseln um ins Netz zu kommen. Im Training waren die
Kids heute ziemlich aufgedreht, liegt wohl am Ende des Schuljahres, oder sie haben die Zeugnisse bekommen, keine Ahnung. Jedenfalls musste ich sie heute wieder die ganze Zeit zurecht stutzen, da sie nur Blödsinn im Kopf
hatten und nicht das machten was ich wollte. Der Kurs war dann heute eben etwas chaotisch. Die zweite Gruppe ging besser und nach dem Training bin ich mit Daichi wieder zu ihm nach hause gefahren um englisch zu lernen.
Heute war sein Vater nicht gekommen, wie abgemacht, und ich habe ihn alleine nach hause gefahren. Daichi´s Mutter hatte heute Elternabend und somit gab es kein Abendessen bei Yamamoto sondern wir sind ins Haus
daneben gegangen zu den Großeltern. Sie haben ein riesen Haus und es ist wirklich sehr schön. Im Nebenzimmer haben Daichi und ich dann wieder die
Farben wiederholt und auch ein paar neue Wörter und Verben gelernt. Misora, die 4 jährige kleine Tochter war auch am rumflitzen. Sie freut sich immer
riesig, wenn ich vorbeikomme und mit ihr spiele. Im daran anschließenden Zimmer lag dann auch die Urgroßmutter im Bett, da Misora ihre Tür öffnete.
Sie kam dann auch aus dem Bett und verbeugte sich bis auf die Knie vor mir. War etwas überrascht. Sie dürfte dann locker über 90 Jahre alt sein. Scheint
aber noch fit genug zu sein um alleine aus dem Bett zu kommen und sich locker vor mir zu verbeugen! Nach den 40 Minuten gab es dann Abendessen bei der Großmutter. Es gab leckeres Sukiyaki mit Tempura und Ikameschi.
War ein klasse Abendessen. Danach habe ich wieder mit Misora gespielt und in einem Buch gelesen, während Daichi mit seinem Großvater Shoogi spielte,
eine Art japanisches Schach. Um 21.30 Uhr war wieder Feierabend und ich fuhr zu mir nach hause, telefonierte noch mit Tokiko und informierte mich
noch im Netz bis nach Mitternacht. Bin wieder einmal auf der Couch vor dem Fernseher eingeschlafen, bis ich gegen 2.30 Uhr aufwachte und ins Bet ging. |
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