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Montag, 26.November 2001
Mit wenig Schlaf (wie immer eben) wachte ich bereits um 7 Uhr auf, da ich noch meine drei Hemden bügeln musste. War wieder voll in der Hektik, denn ich musste um 8.30 Uhr am Flughafen sein. Habe ich natürlich wieder
einmal nicht geschafft. Denn der Scheiß Verkehr war wieder so dicht, da war einfach kein Durchkommen! Mein Supervisor, welcher mit mir flog, hatte schon etwas den säuerlichen Ausdruck im Gesicht, was sich noch
verschärfte, denn ich musste auch noch Gepäck einchecken, was in Japan nicht üblich ist, weil die Jungs hier alle fast nur mit Handgepäck unterwegs sind. Wie Kagawa-san allerdings mit einem Miniköfferchen 3 Tage lang
auskommen konnte, weiß ich auch nicht. Wahrscheinlich nutzte er einen dieser speziellen Gepäckservices, die einem das ganze über Land zuschicken, ohne das man den Koffer herumschleppen muss. Jedenfalls hat
es dann doch noch ins Flugzeug gelangt, weil die ANA ebenfalls Verspätung hatte. Der Flug war recht kurz, eine knappe Stunde. Von Haneda gings dann mit dem Zug weiter und nach 2x umsteigen waren wir in Chiba und
checkten im Hotel ein. Jeder hatte ein Einzelzimmer und ich war im 22.Stock untergebracht. Das Hotel ist ein Riesenteil mit 50 Stockwerken und einem eigenen Konferenzgebäude, in dem die CIR´s und SEA´s ihre
Seminare hatten. Kagawa-san uns ich waren zuerst Mittagessen und danach fing das Seminar um 14 Uhr mit der Keynote Speech des Präsidenten des japanischen Skiverbandes an. War recht interessant, da er
längere Zeit in Österreich gewohnt und gelebt hatte. Davor gab es noch die Eröffnungsrede und im Anschluss eine Communication Activity. War alles sehr unterhaltsam und gegen 17 Uhr waren wir für den ersten Tag fertig.
Ich hab mich dann etwas auf dem Zimmer entspannt, denn um 18 Uhr ging es mit den ganzen Deutschen bereits nach Tokyo rein zum Empfang der Deutschen Botschaft in einem italienischen Restaurant. Hab dann auch mal
die ganzen Deutschen erst kennen gelernt, die man normal ja nur von der E-mail Liste her kennt. Sind ein paar spaßige dabei und der Abend war recht lustig. Die Jungs von der Botschaft fand ich klasse, richtig locker und
machen jeden Blödsinn mit! Im Anschluss sind wir noch ein paar Stockwerke tiefer ins TG Friddays um ein paar Cocktails zu schlürfen, bevor wir gegen Mitternacht uns auf den Heimweg machten um die letzte Bahn
noch zu kriegen. In Chiba ging es dann in der Lobby noch etwas weiter und später traf man sich bei Andrea auf dem Zimmer, hab mich dann noch mit den 4 Mädels unterhalten, Annegret, Dorothea und Judith, war echt super
lustig und wir waren nur am lachen die ganze Zeit, na ja, waren auch alle schon recht gut dicht. Um 4 Uhr war dann Zapfenstreich und ich hab mich in mein Zimmer begeben, da ich am nächsten Morgen bereits um 8.30 Uhr
im Konferenzraum sein musste, um meinen Vortrag mit den Dolmetschern noch einmal durchzugehen. |
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