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Montag, 17. September 2001
Gegen 7.30 Uhr bin ich zufällig dann mal aufgewacht und hab dann Tami
gleich geweckt, da sie ja zur Schule musste. Wir haben uns dann beeilt und ich hab sie an der Schule abgesetzt, so das sie noch rechtzeitig zur Schule
kam. Ich bin darauf nach hause gedüst um mich kurz umzuziehen und dann rüber ins Kencho zu fahren. Dort hatte ich ein Treffen mit Watanabe-san und Mayumi, den der Typ von der Autoversicherung kam vorbei und gab sein
Angebot für meinen Wagen ab. Da mein Wagen einen 3.0 Liter Motor hat, ist er ziemlich hoch eingestuft. Die haben hier eine Scala von 1-9 wobei 9 die teuerste Kategorie ist. Meiner liegt bei 7!! Was bedeutet, dass ich
knapp 90.000 Yen im Jahr bezahlen muss. Also knapp 1600 DM, was für deutsche Verhältnisse ja noch geht. Ich hab mich aber nicht gleich entschieden, da ich noch ne andere Gesellschaft checken möchte. Außerdem
hab ich Mayumi noch die Telefonnummer von Tokuyama gegeben, so das sie ihn anrufen kann um ihm zu sagen, dass er meinen Schaden dann zu bezahlen hat.
Dann gings sofort nach hause und ins Bett da ich echt tot müde war von der Nacht davor. Bin also ins dBett und hab noch 2 Stunden gepennt, bevor ich wieder zur Arbeit ins Bird Stadium musste. Dort war Yamane-san mal
wieder anwesend, was nicht immer der Fall ist. Wir haben uns über den neuen Rasen unterhalten, der jetzt wieder gesät wird. Außerdem wollen sie einen neuen Platz neben dem Stadion bauen, wenn der Stadtrat zusagt. Er
soll dann einen neuartigen Kunstrasen haben, der sehr nahe an die Eigenschaften eines Naturrasen herankommt. Er hatte auch eine Probe des Rasens dabei. Fühlt sich echt gut an. Nebenbei lud er mich auch wieder auf
ein Saufgelage am Dienstag abend ein, so das ich meine Alkoholabstinenz wohl 2 Tage früher aufheben muss. Nach dem Bird Stadium bin ich noch kurz im Büro vorbei um den Schlüssel
für meine alte Karre bei Kagawa-san abzugeben. Um 16.30 Uhr hatte ich wieder Training an der Nakanogo. Heute waren sie wieder einmal ziemlich unmotiviert bei der Sache, da kann man meist nix machen. Gegen 18 Uhr
war ich wieder zu hause und hab mich noch für knapp 2 Stunden aufs Ohr gelegt, bevor ich wieder los bin zu meiner ersten Englischstunde mit Naoko. Wir trafen uns am Kraftraum und sind danach zu ihr nach hause noch
Koyama gefahren. Sie wohnt, wie üblich in Japan, noch bei ihren Eltern, so hab ich ihren Bruder, die Mutter und den Vater kennen gelernt. Super nette
Leute!! Nach der Stunde haben sie mich noch zum Abendessen eingeladen. Und einen Sack voll Tottori Birnen, die Spezialität hier, hab ich noch zum Abschied mitbekommen. Die japanische Gastfreundschaft überrascht mich
immer wieder und ich muss wirklich sagen, so was findet man in keinem anderen Land!! Die 90 Minuten mit Naoko verliefen recht gut, vor allem weil
ich nicht allzu viel Zeit hatte, etwas vorzubereiten. Sie ist recht lustig und zum Glück auch nicht so schüchtern. Ihr Englisch ist eigentlich schon recht
gut, vor allem die Aussprache finde ich recht gut. Wir waren dann gegen 22 Uhr fertig und sind runter in das Wohnzimmer zum Abendessen. Habe mich dann auch mit ihren Eltern unterhalten, die sehr interessiert waren. Ihr
Vater läuft Marathons, was ich ja sehr interessant finde. Gegen Mitternacht war ich dann zu hause und bin nur noch in die Kiste gefallen. War heute wirklich ein sehhhr langer Tag !!! |
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