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Kyoto Trip

Den Trip nach Kyoto unternahm ich zusammen mit sieben anderen JETs vom 23. -25. November 2001. War ein klasse Kurzurlaub mit Party und Sightseeing. Genau richtig. Ben, Todd, Tracy , Will, Stephanie, James und Becky waren mit von der Partie. Wir hatten einen Gemeinschaftsraum in einem Hostel in Kyoto reserviert, der sehr preiswert war.

Kurz vor der Abfahrt musste sich Stephanie Thomas noch etwas fein machen. Sie kommt aus Cleveland, Ohio und ist eine 1st Year ALT in Yonago. Jedoch geht sie dieses Jahr (im August 2002) wieder zurück in die USA. Sie ist hganz nett, doch ab und zu etwas zu oberflächlich und unverbindlich, wie man das ja von den Stereotypen der Amerikaner ja auch so kennt. Hier trifft es nun auch einmal zu . Dennoch war es lustig mit ihr ein Wochenende zu verbringen.

Will Tate aus Atlanta, Georgia war ebenfalls mit von der Partie. Er ist ein 1st Year ALT in Sakaiminato, dem enferntesten Ort von Tottori und ganz im Westen, wo sich auch die Einwanderungsbehörde befindet. Er macht keinen Hehl daraus, das er schwul ist, obwohl mir das gar nicht sofort aufgefallen wäre. Er ist ziemlich unterhaltsam, tanzt gut und man kann gut Party mit ihm machen.

In Kyoto angekommen, machten sich ein paar von uns (Ben, Tracy, Todd und ich) auf den Weg zum Sightseeing. Da es aber ein verlängertes Wochenende war, war überall die Hölle los und man musste sich immer geduldig anstellen. Dies hier ist der Aufgang zum Ginkakuji Tempel, dem Silbertempel im Osten von Kyoto.

Diese Art von Anstehen war derübliche Fall, um einen Schrein oder Tempel an diesem Tag zu besichtigen. Hier brauchte man vor allem viel Geduld. Dies ist nur der Eingang zum Tempel, doch drinnen sah es genauso aus.

Man schlängelte sich durch den Park so gut es eben ging. Der vordere Teil wurde aus feinem Sand erstellt und kunstvoll gepresst.

Selbst der große zylindrische Kegel wurde komplett aus Sand gepresst! Es sind wunderschöne Formen auf dem ganzen Sandgarten zu sehen. Alles fein säuberlich mit einer Art Harke gezogen.

Im Herbst brechen die Japaner zum Momiji auf, dem Herbstblätter schauen. Es stellt das Gegenstück zum Hanami im Frühling dar, bei der man die Kirschblüten für eine knappe Woche bewundern kann, bevor sie verblühen. Das grün und rote Farbenspiel hält sich im Herbst dagegen etwas länger.

Allzu viel Zeit zum stehenbleiben und geniessen bleibt einem nicht. Es ist schon eine Art Massenabfertigung hier. Doch ist der Garten einfach sehr schön angelegt!

Hier der Blick von oben auf die Park- und Gartenanlage des Ginkakuji, den man hier auch auf der linken Seite mit den drei kleinen Fenstern sehen kann.

Hier der Tempel noch einmal in Großaufnahme. Er sollte eigentlich mit Silberfolie überzogen werden, doch im Gegensatz zum Kinkakuji, der außen mit Blattgold besetzt ist, wurde dieser nicht verziert, sondern in seiner ursprünglichen Form belassen. Warum weiß ich leider auch nicht genau.

Todd und ich vor dem Haupttempel, welcher dem Garten auch den Namen verleiht. Eine aufgeschlossene Japanerin bot sich an, dieses Foto zu schiessen, sie sprach etwas englisch und wollte mit uns auch etwas sprechen. War ganz nett und wir haben sie dananch natürlich auch mit ihrer Bekannten vor dieser Kulisse fotografiert.

An diesem Tag besichtigten wir knapp vier Tempel, so dass ich hier nicht mehr genau den Namen dieses Tempels weiß. Jedenfalls war es eine recht große Anlage und der Haupteingang war ein riesiges Tor auf das man auch hochsteigen konnte. Wegen dem großen Andrang ließen wir dass aber dann ausfallen.

Etwas abgelegen vom ganzen Trubel war eine weitere kleine Anlage mitten im Wald. Da der Aufstieg etwas mühsam war, fand man hier so gut wie keine Besucher vor. Es hatte eine kleine Hütte, mit einer kleinen Hölle, in der ein Altar stand und der von Mönchen zum Gebet genuzt wurde. Wirklich sehr schön, vor allem mit dem Laub in vielen verschiedenen Farben!

Hier die Stufen hinauf zum Eingang der kleinen Höhle. War wirklich eine sehr schöne Ecke, abseits von all den Leuten an diesem Wochenende.

Das Innere der Höhle war mit Altaren und Opfergaben ausgestattet. Außerdem roch es stark nach Räucherstäbchen.

Die ganze Atmosphäre im Wald war unheimlich ruhig und angenehm. Ich schätze die Mönchen wussten, warum sie hier eine kleine Opferstätte eingerichtet hatten. Zusammen mit dem rot der Brücke und dem rot der Bäume war es ein schönes Bild zum anschauen.

Nebenbei gibt es aber auch immer wieder Dinge in Japan über die man richtig gut lachen kann. Manche Warnschilder sind da ein gutes Beispiel dafür. Dieses hier warnt vor Feuer im Wald und das dadurch die Tiere gefärdet werden. Nur sind diese Warnschilder immer von solcher Kitschigkeit, das man sie einfach veräppeln muss und sie kaum ernst nehmen kann.

Zum Abschluß der Sightseeingtour in Kyoto machten wir einen Abstecher zum Kyomizudera. Dieser wurde Abends beleuchtet und war einfach wunderschön anzusehen mit dem Licht und den vielen verschiedenen Farben!!